Folgende Kriterien sind die Grundlage unseres Modells von Fairem Handel:
- Sozial- und Umweltverträglichkeit
- Transparenz
- demokratische Strukturen
- Informations- und Bildungsarbeit
- Kontinuität
- non-Profit-Orientierung (Gewinnmaximierung, d.h. die Unterordnung anderer Aspekte unter die Erzielung eines höchstmöglichen Gewinns ist kein Ziel des Fairen Handels.)
Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt aufbaut und mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel schafft.
Kleinbauern in Afrika, Asien und Lateinamerika erhalten angemessene Preise (die oft weit über dem Welthandelsniveau liegen) für ihre Erzeugnisse und wir dafür Lebensmittel und Handwerksprodukte von ausgezeichneter Qualität.
ArbeiterInnen (z. B. im Bereich der Teeplantagen) bekommen für ihre Arbeit einen existenzsichernden Lohn. Ausbeuterische Kinderarbeit wird überflüssig, da die Eltern ausreichend verdienen. Angemessener Gesundheits- und Umweltschutz, Versammlungsfreiheit und die Freiheit, eine Gewerkschaft zu gründen, werden garantiert. Fairer Handel stärkt die Rechte von Frauen und Kindern.
Dauerhafte Lieferbeziehungen ermöglichen eine langfristige Planung und fördern demokratische Strukturen in den Genossenschaften der Kleinbauern. Die zusätzlichen Einkünfte durch fairen Handel werden in Bildungs- und Gesundheitsprojekte investiert.
Durch den Verzicht auf chemische Düngung und Pestizide werden Umwelt und Gesundheit von ProduzentInnen und VerbraucherInnen geschützt. Ein großer Anteil fair gehandelter Waren ist inzwischen mit dem Bio-Siegel ausgezeichnet.
Unabhängige Kontrolleure garantieren die Einhaltung der Fair-Handels-Kriterien und die korrekte Verwendung der Erlöse.