Das Leben in Nepal nach dem Beben
- eine Veranstaltung im Gemeindesaal der ev. Kirche an der Kurfürstenstraße 3
Die Zukunftsstiftung Entwicklung in Bochum engagiert sich seit vielen Jahren in Nepal zu Themen wie Gesundheit, Bildung und Mikrokrediten. Dr. Annette Massmann, Geschäftsführerin der Stiftung, berichtet auf Einladung des Weltladens Xanten aus erster Hand über die Projektpartner, die Entwicklung der Infrastruktur und die Situation von Frauen. Im Gemeindesaal der ev. Kirche, Kurfürstenstraße 3 in Xanten.
Nepal – von Menschen, Katastrophen und Engagement
Nepal, das Land der meisten Achttausender, zu größten Teilen im Himalaja gelegen, ist ein Land voll kulturellem Reichtum. Gleichzeitig war es bereits vor dem verheerenden Erbeben 2015 eines der ärmsten Länder der Welt. Der Human Development Index führte das Land 2014 auf Platz 157 von insgesamt 187 gelisteten Ländern.
Beim Erdbeben im letzten Jahr und den monatelangen Nachbeben starben tausende Menschen, Unzählige verloren das Dach über ihrem Kopf und ihr gesamtes Hab und Gut. Im Kathmandu Tal und in den Dörfern der umliegenden Bezirke sind die Zerstörungen massiv.
Trotz der Armut - 55 Prozent der 27 Mio. Nepalesen haben für ihren Lebensunterhalt weniger als 75 Cent am Tag - und der Unfähigkeit der Regierung mit der Katastophe umzugehen, nahmen die Menschen mit Unterstützung vieler Nichtregierungsorganisationen ihr Schicksal in die eigene Hand. Frau Dr. Annette Massmann, Geschäftsführerin der Zukunftsstiftung Entwicklung, berichtet über Hintergründe zum Land, Menschen und die Situation nach dem Erdbeben.